Mautern liegt im Liesingtal, das geschichtlich betrachtet schon immer ein Durchzugsgebiet war. Der Landeshistoriker Pirchegger schreibt: "Eine Mautstatt befand sich im Mittelpunkt oder an der Grenze einer Grafschaft. An alte Grenzmauten erinnern auch Mautersdorf bei Schladming (1185 genannt), Mautern im Liesingtal (um 1145) oder Mautstadt bei Pernegg (1326)." Im Ortsnamenbuch der Steiermark von Joseph Zahn wird der heutige Namen Mauternfolgend genannt: Durchzüge der Römer (Grabsteine in Seiz und Traboch sowie Münzfunde dokumentieren dies), der Karantanen oder Alpenslawen, der Türken, der Franzosen und der Besatzungsmächte (1945) sind bekannt. Eine noch heute gültige Straßenbezeichnung, die "Alte Salzstraße", erinnert an den regen Durchzugsverkehr der Salzwägen aus dem Ausseer Land. In der Zeit der modernen Völkerwanderung machte die B 113 eine negative Entwicklung durch (Bezeichnungen wie Gastarbeiterroute oder auch Todesstrecke).
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